Tamedia fördert investigativen Journalismus
Zürich, 13. Dezember 2022 – Bereits zum zehnten Mal schreibt Tamedia in Zusammenarbeit mit Schweizer Journalistenschulen (MAZ und ZHAW) das Förderprogramm für investigativen Journalismus aus. Das Medienhaus bietet jungen Journalistinnen und Journalisten die Chance, das Recherchehandwerk zu erlernen und zu vertiefen. Die diesjährige Preisträgerin oder der Preisträger erhält die Möglichkeit, ab dem 1. April 2023 ein einjähriges, bezahltes Praktikum im Recherchedesk von Tamedia in Bern und Zürich zu absolvieren und dabei aktiv in jenem Team zu arbeiten, welches zuletzt mit den Enthüllungen um die Implant Files oder Pandora Papers und einem Buch zur Coronakrise für Schlagzeilen sorgte.
«Wo die Recherche bislang aufgehört hatte, ging sie im Recherchedesk erst richtig los», sagt Alexandra Aregger. Sie ist die Preisträgerin des Jahres 2021 und arbeitet inzwischen im Wirtschaftsressort der Redaktion Tamedia. «Durch die Unterstützung der Profis lernte ich neue Zugangswege und ein journalistisches Handwerk kennen, das meinen Anspruch und damit meine Arbeit nachhaltig verändert hat», erklärt Aregger.
«Das Förderprogramm für investigativen Journalismus ist eine tolle Chance für junge Journalistinnen und Journalisten, an spannenden Recherchen mitzuwirken und von den Besten zu lernen», sagt Arthur Rutishauser, Chefredaktor der Redaktion Tamedia. «Es ist auch ein hervorragendes Sprungbrett für journalistische Karrieren, wie die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt haben.»
Bei der Bewerbung reichen die Kandidatinnen und Kandidaten ihre bereits publizierten Reportagen oder Recherchearbeiten ein. Gewürdigt werden Arbeiten, die sich durch originäre, gründliche Recherche, kritische Hintergrundinformationen, eine kraftvolle Analyse und eine klare Sprache auszeichnen. Die Auswahl erfolgt durch die Chefredaktion der Redaktion Tamedia.
Hier ist der Link zur Ausschreibung.